Peugeot 307 WRC bei der Rallye Großbritannien
Peugeot 307 WRC bei der Rallye Großbritannien (16. bis 19. September 2004) - Peugeot fährt in Wales auf Sieg
Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm hofft seit seinem Sieg bei der Rallye Finnland im August auf einen zweiten Erfolg. „Wir wissen, dass der Peugeot 307 WRC siegen kann“, erläutert der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002. „Wenn wir die Zuverlässigkeit weiter verbessern, zählen wir zur Spitze.“
Ein Sieg – das ist also das erklärte Ziel von Marcus Grön-holm beim zwölften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft mit Start und Ziel in Cardiff. Sieben Mal startete er in der Vergangenheit bereits auf der britischen Insel, sein bestes Ergebnis war ein Sieg 2001.
Ein zweiter Rang in Großbritannien sicherte dem Finnen im Jahr 2000 den ersten Titel in der Fahrer-WM. „Doch dieses Mal ist die Rallye wie eine neue Veranstal-tung“, glaubt der aktuelle Fünftplatzierte der Fahrer-WM. „Denn durch die Termin-Verlegung vom November in den September ist mit wenig Regen zu rechnen. Dadurch sind die Strecken trocken und bieten die Bedingungen einer klassischen Schotter-Rallye, vergleichbar mit der Rallye Finnland.“
Im zweiten Peugeot 307 WRC kommt wie bei allen Schotter-Rallyes der Finne Harri Rovanperä zum Einsatz. Auch er ist mit acht Starts bereits ein Großbritannien-Kenner. „Ich fuhr 1996 sechs Läufe zur Britischen Meisterschaft und mag die Strecken. Sie kommen meinen Fahrstil entgegen“, erklärt der 38 Jahre alte Peugeot-Werkspilot. „Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis.“
Ein Debüt im Peugeot-Werksteam erlebt Daniel Carlsson. Der 28 Jahre alte Schwede, der bereits bei ausgesuchten Rallyes einen 206 WRC im Bozian-Team pilotierte und in der Saison 2004 schon dreimal in die Punkteränge fuhr, wird erstmals einen dritten Peugeot 307 WRC steuern. „Für mich geht ein Traum in Erfüllung und ich will mein Bestes geben“, erklärt Carlsson. „Da ich aber bereits einen Vertrag für die Saison 2005 bei Peugeot unterschrieben habe, kann ich unbeschwert angreifen.“
Peugeot 307 WRC bei der Rallye Großbritannien (16. bis 19. September 2004)
Rovanperä: „Ich liebe es, neue Länder zu erkunden“
Mit Mexiko, zuletzt Japan und demnächst Sardinien stehen in dieser Saison drei neue WM-Läufe auf dem Programm. Wie finden Sie das?
„Es ist gut für den Sport. Und es ist schöner, neue Strecken und Länder zu erkunden, als immer die gleichen Prüfungen zu fahren. Als ich vor zehn Jahren in Finnland mit dem Rallyefahren begann, gab es kein Training. Damals habe ich gelernt, mich schnell auf neue Strecken einzustellen.“
Was sind Ihre Ziele für die restlichen Rallyes in dieser Saison?
„Unsere Ziele haben sich nicht verändert. Wir wollen das bestmögliche Resultat für Peugeot und für die Fahrer erringen. Nach dem Ausfall von Marcus in Deutschland dürfen wir nun wahrscheinlich unser eigenes Ren-nen fahren, ohne Stallregie. Doch eigentlich ändert sich nicht viel, wir wollen ins Ziel kommen und so viele Punkte wie möglich sammeln.“
Worin bestehen die Stärken des Peugeot 307 WRC?
„Ich hatte Höhen und Tiefen. Enttäuschend waren die technischen Defekte in der ersten Saisonhälfte. Auch wenn Peugeot Sport eine perfekt ausgebildete und erfahrene Mannschaft ist, birgt der Saisonstart mit einem neuen Modell doch Schwierigkeiten. Vielleicht hatte ich auch mehr Pech, denn es passierte immer alles mit meinem Auto. Aber ich habe wie in Finnland auch selbst Fehler gemacht. Bei einigen Rallyes konnte ich be-weisen, wie schnell ich bin, als ich teilweise in Führung lag.“
Wie finden Sie den neuen 307 WRC?
„Ich mag ihn sehr. Der 307 WRC wurde ständig verbessert. Das neue Fünfgang-Getriebe erlaubt uns jetzt, die Motorleistung besser zu nutzen.“
Peugeot bei der Rallye Großbritannien
Henri Toivonen erzielte 1980 im Sunbeam Lotus der Peugeot Konzernmarke Talbot als bis dato jüngster WM-Pilot in Großbritannien einen Sieg. Vier Jahre später gewann Ari Vatanen in der Debütsaison des Peugeot 205 Turbo 16. Auch 1986 stellte Peugeot mit Timo Salonen den Sieger. In der Saison 2000 wurde Marcus Grönholm auf einem 206 WRC Zweiter. 2001 feierten Grönholm und Harri Rovanperä einen Doppelsieg. Nach Unfällen von Grönholm und Burns war Harri Rovanperä auf Rang sieben der beste Peugeot-Pilot beim Saisonfinale 2002. Freddy Loix, der den erkrankten Richard Burns vertrat, war mit Platz sechs im Jahr 2003 bester Peugeot-Pilot.
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